Angeschwemmtes Treibholzartige Beiträge

Im Zuge des fünfwöchigen Geburtstagscharivari (und vor allem zum Geburtstag Linde Wabers am 24. Mai) sind weitere Gratulationen und Überraschungen eingelangt. Diese Videos und Texte wurden nun in der Kategorie „Treibholz“ zusammengefasst.
Tauchen Sie ein!

Treibholz

Stift Klosterneuburg Geschichten vom Älterwerden

Das Stift Klosterneuburg grüßt die Jubilarin Linde Waber mit einem kunstvollen Geburtstagsvideo, das in der Serie „Ein Ort. Tausend Geschichten“ pünktlich zum 80. Geburtstag veröffentlicht wurde und Einblick gibt in das kulturelle Erbe und die Kulturschätze des Stiftes. MMag. Wolfgang Christian Huber (Kustos der Kunstsammlungen des Museums) präsentiert im Rahmen von „Geschichten vom Älterwerden“ (hier nachzulesen) das Bild „Mein Auge wird trübe“ von Linde Waber. Am 1. Juli öffnet die diesjährige Jahresausstellung des Stiftes „Was leid tut“, in der auch diese Arbeit von Linde Waber präsentiert wird. Arbeiten aus sieben Jahrhunderten thematisieren die Frage, was das Leid aus dem Menschen macht bzw. wie sich der Mensch angesichts des Leides verhält. Die Jahresausstellung 2020 (1. Juli bis 15. November) versucht erstmals den St. Leo­pold Friedenspreis, die Aktivitäten der Galerie der Moderne und die historischen Sammlungsbestände des Stiftes in einem großen Projekt zusammenfließen zu lassen und bietet sich im Zeitraum 1. Juli bis 15. November als Ausflugsziel an.
www.stift-klosterneuburg.at/event/was-leid-tut/

Bodo Hell & Andrea Nießner Ein Geburtstags-Sammelsurium

Marion Steinfellner & Lau Lukkarila Abstanzd

Eine Tanz-Performance inszeniert und umgesetzt von Marion Steinfellner & Lau Lukkarila für Linde zum 80er.

Helmut Peschina Treibholz

Text „Treibholz“
(Klick auf’s Textblatt öffnet PDF in Lightbox)

Richard Wall Für Linde Waber zum 80er

Richard Wall grüßt aus dem Waldviertel mit einem Geburtstagstext für Linde zum 80er – und wünscht schönes virtuelles Feiern!

„La source désapprouve presque toujours l‘itinéraire du fleuve.“
Jean Cocteau

Sollte leider kein Spaziergang werden mit Dir
durch deine Kunst, dein Künstlerinnenleben urbi et orbi
nach einem langen,
dem Wandel(n) & (An)Verwandeln
gewidmetem Leben.

II
Sehen, mitunter Schwingungen & Töne hörend,
ist auch ein Wagnis
in Zeiten grassierender Hässlichkeiten.

Auch Träume können körperlich sein
wie Arbeit,
die zu Beginn leicht von der Hand ging.
Was bleibt, ist zu suchen & zu filtern
in Stille,
mit einer Ahnung von grenzenloser Schönheit.

III
Charivari ade. Oder doch: Olé !
Eine Aktionsradius-Ode,
ein Aktionsradieschen im Gaußplatzparadies?

IV
Das Fledermausvirus –
wie so vieles eine Folge maßloser Hybris
der „Korona der Schöpfung“ –
macht weder Halt vor Grenzen
noch als Menetekel vor einer Künstlerin,
die scheinbar leicht &, mit einem „Draht ins Jenseits“,
freigiebig zu feiern weiß:
„Freigeistiges“, auch auf Waldviertler Flinzböden,
sowie im Kirschblütenland,
oder im Ausguck eines Bateau ivre.

V
Ahoj, Linde!
Es grüßt nicht nur die Sonne!